Immer auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten, stieß ich wieder mal auf einen Artikel über Lootsysteme und erkannte wie unglücklich ich mit einem dieser wäre. Angefangen mit speziellen Regeln, haben wir nach Situationen bei der Lootverteilung mit denen wir nicht zufrieden waren. Die Jadelicht Offiziere, zu denen ich als Raidleitung auch gehöre, haben ein auf unseren Stammraid abgestimmtes Lootsystem entwickelt. Wir benutzen es seit nunmehr zwei Jahren und hatten nie Beschwerden.
* Lootliste gilt für alle ID’s
Wir haben eine rundenbasierende Lootliste. Haben fast alle ein Item bekommen fängt eine neue Runde an. Tritt ein neuer Spieler da dem Raid bei fängt er erst in dieser Runde an mit Items/Punkte sammeln.
* Loot random 100
Bedarf auf einen Gegenstand meldet man mit rnd 100 an. Mit Bedarf ist für die Hauptskillung zum Anziehen und im Raid nutzen gemeint.
* Rezepte
gehen erst an Gildenhandwerker, die Mats auf Vorrat haben
* Tokens und Kriegsgeschmiedet
jeder eines bis alle Spieler eines haben (werden getrennt verzeichnet)
* Reittiere
werden nur an Stammspieler verwürfelt (das sind Spieler die ca. 4 Monate zuverlässig dabei sind)
* Splitter und Handwerkswaren gedisster Gegenstände
gehen an die Gildenbank und werden für den Raid verwendet (Verzauberungen oder Herstellung von Gegenständen)
Wir reagieren auf Neuerungen Blizzards bei jedem Schlachtzug mit Sonderregelungen wie zB das Saronit in ICC, Bestandteile von Legendaries, Tokens zum Aufwerten von Gegenständen u.ä. Für die Zweitskillung verwürfeln wir die Gegenstände ab dem Zeitpunkt wo wir keine Splitter oder Handwerkswaren mehr benötigen.
Die Jadelicht Raidmitglieder finden dieses System gerecht und sind sehr zufrieden. Natürlich passt es nicht zu jedem Raid. Ich möchte mit diesem Posting aber dazu motivieren über ein individuelles System nachzudenken. Für unseren Raid war es eine äußerst positiver Änderung.