Hier sitze ich nun – an einem Ort an dem ich schon mein Leben lang hin wollte und vor dem meine Mutter mich immer warnte. Haus und Hof, Kinder und unsere Tiere faszinierten mich nie so wie die vorbeiziehenden Helden oder die Zeppeline über unseren Köpfen mit ihren Zielen in fernen Ländern. Jin’thala erzählt mir von der Vergangenheit meines Volkes, dem Ausgestoßen sein, dem Fliehen und dem Verlust unserer Heimat. Die Zukunft ist wieder ungewiss aber diesmal wollen wir uns beweisen. Diesmal weichen wir nicht und diesmal verteidigen wir unser Zuhause.
Ich stehe also auf und nehme die Herausforderung an. Mein erster Weg führt mich zum Ausbildungsgelände der Dunkelspeere.
Die Druidenlehrerin Zen’tabra mustert mich streng, doch dann mildert sich ihr Blick und sie sagt mir, dass meine Augen mit ihrer Wildheit die einer echten Druidin wären. Erleichtert mache ich mich an die ersten Aufgaben die mir gestellt werden. Nach ein paar Übungen an Übungsattrappen stehen Wildkatzen am Programm die sich an unsere Eber heranmachen. Mein erster humanoider Gegner ist ein Späher der Gallschuppen, ein verfluchter Naga, der große Gefahr gebracht hätte, wenn unsere tapferen Krieger ihn nicht gefangen hätten.
Mein erster Tag im Camp ist vorüber. Ich habe viel erfahren und sogar meine Fähigkeit die Natur anzurufen wurde besser. Ich kann nun einen neuen Zauber nutzen und werde ihn morgen bestimmt ausgiebig testen können. Beim Erkunden der Insel habe ich eine kleine Dornenechse gesehen. Ich weiß nicht ob es an der nahenden Abenddämmerung lag oder doch ein klein wenig Heimweh dabei war – jedenfalls habe ich sie mitgenommen und sie ist nun mein Gefährte. In der Dunkelspeerfeste setzte ich mich zu Torenda an Lagerfeuer und Kochtopf. Ich kaufe mir etwas Stockfleisch und Quellwasser und sehe mir beim Essen noch die stolzen Raptoren an, die hoffentlich auch mich eines Tages tragen werden. Mit dem Gedanken an einen Namen für meine kleine Echse schließe ich dann auch die Augen zur Nachtruhe.